Hoffentlich sieht man sowas bald häufiger: Autos, die rein elektrisch fahren. Ich habe den Tesla Roadster schon lange unter Beobachtung. Vielleicht würde schon einer im Carport stehen, wäre da nicht der heftige Preis: Unter 60.000 Euro ist der kleine Elektro-Zweisitzer mit 215kW (292PS) Leistung nicht einmal gebraucht zu bekommen. Außerdem ist das Platzangebot für einen über 1,90m großen Piloten wie mich alles andere als optimal. Auf der AMI in Leipzig durfte ich schon einmal hinter dem Steuer des Tesla Roadster Platz nehmen und ich bezweifle stark, dass ich die komplette Reichweite einer Batterieladung ohne einschlafende Gliedmaßen oder Bandscheibenvorfall ausreizen könnte. Das ist schade, denn es gibt nur wenige Autos, die eine vergleichbare Beschleunigung bieten können: Über zwei Elektromotoren wird das Drehmoment von 400Nm über nur einen einzigen Gang auf die Straße gebracht. So beschleunigt die unter Einsatz von viel Carbon auf 1240kg Leergewicht leichtgewichtige Karosse in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Damit lässt der Tesla sogar einen Mercedes-Benz SLS AMG Roadster hinter sich – der braucht 3,8 Sekunden dafür. Im Tesla Roadster wurden haufenweise Laptop-Akkus als Energiespeicher verbaut. Das ist vielleicht nicht konventionell aber sehr effektiv: Der frisch geladene Roadster kann mit einer Reichweite von bis zu 500km aufwarten und selbst wenn man richtig „die Sau rauslässt“ kommt man immernoch 200km weit und zwar ohne Getriebe, Motorenlärm und Abgasemissionen. Man wird ja wohl noch mal träumen dürfen 😉