5. Etappe: Lavendel und Canyons

Früh starten wir von Aix-en-Provence und wir haben uns schlau gemacht, wo der Lavendel denn nun zu finden ist. Nach günstigem Tanken geht es zunächst wieder auf der gleichen Strecke nach Saint-Paul-les-Durance, nicht ohne Zwischenfall:
Leuchtende ESP-Lampe am SLKSLK vor einer alten Brücke bei Saint-Paul-les-DuranceIrgendwann geht mitten in der Fahrt leuchtet die ESP/ABS-Lampe auf dem Amaturenbrett auf. Wir nutzen eine alte Brücke zum Stopp und checken das Bordbuch: Elektronik oder Spannungsproblem sagt es. Nach dem Starten des Motors bleibt die Leuchte aus, Bremsen funktionieren also geht es weiter Richtung Riez und von dort nach Moustiers-Sainte-Marie.
Vor einem französischem Dorf-KonsumHier besorgen wir unser Mittagessen in einem französischem Konsum und die sprachliche Verständigung dabei ist immer wieder erheiternd, sprechen wir doch nicht wirklich französisch 🙂 Hinter Moustiers-Sainte-Marie beginnt sowohl die Lavendelregion als auch das Canyonland „Parc naturel regional du Verdon“ und zwar genau in der Reihenfolge. Also das erstbeste Lavendelfeld angesteuert und die Frau damit glücklich gemacht:
Roadster vor dem Lavendelfeld
Dann geht hinauf in die Berge um über atemberaubende Bergstrassen immer wieder durch enge Canyons zu fahren. Wir haben auf diesen sehenswerten, grün-markierten Strecken so viel Zeit gelassen u.a. weil wir Wiesen mit wildem Lavendel und Kräutern der Provence entdeckt haben, dass wir bis zum Nachmittag gerade einmal 130km von Aix-en-Provence zurücklegten.
SLK auf der Bergstrasse mit wildem Lavendel
Den Termin am nächsten Tag in Deutschland werden wir niemals schaffen und haben ihn deshalb nun kurzerhand abgesagt. So konnten wir uns wieder in aller Ruhe den Bergstrassen widmen bis wir gegen 17:00 Uhr feststellten, dass Deutschland noch ein gutes Stück entfernt ist.
Im CanyonlandSLK im Canyon bei BarlesRoadstern im CanyonRoadstern im CanyonRoadstern auf einsamen BergstrassenRoadstern auf einsamen BergstrassenRoadstern auf einsamen Bergstrassen
Zur Vernunft gekommen machten wir uns also auf den direkten Weg nach Grenoble von wo aus wir die Autobahn nehmen würden. Die gesamten 409km der heutigen Bergroute (Google Maps) bis Grenoble sind nicht nur landschaftlich wirklich sehr sehenswert sondern besonders aus Roadsterpilotensicht grandios – allem voran die D952. Diese Region Frankreichs werden wir wohl noch einmal besuchen müssen und dafür dann mindestens vier Wochen einplanen *lach*

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